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KIRCHHEIM  LEBENSWERT

Im Stadtteilverein sind seit mehr als sechzig Jahren die Kirchheimer Vereine und Einzelpersonen zusammengschlossen, die ein Ziel verbindet: Den Heidelberger Stadtteil Kirchheim kulturell und gesellschaftlich in eine positive Zukunft zu führen.

Kirchheim, der flächengrößte Stadtteil der Universitätsstadt Heidelberg, kann auf eine mehr als 1250 Jahre alte Geschichte zurück blicken. Mehr als 60 Vereine, drei Schulen und die zwei Kirchengemeinden bieten den Kirchheimer Bürgern ein breites Spektrum an Kulturellem, an sportlichen Aktivitäten und eine echte "Heimat" - auch für "Neigeplackte" (Zugezogene).

Machen Sie mit!

Eine musikalische Hommage an Kirchheim mit Nicole Becker hören Sie hier.

KIRCHHEIMER WEIHNACHTSMARKT 2024

Bereits zum zweiten Mal war der Weihnachtsmarkt am 7. und 8. Dezember auf deutlich größer Fläche aufgebaut als in den Vorjahren. Die zahlreichen Besucher nahmen es mit Wohlwollen zur Kenntnis, konnte man doch etwas lockerer und unbedrängt die Stände inspizieren. Und dank der Mitwirkung vieler Vereine konnten wir in diesem Jahr ein noch reichhaltiges Angebot unterbreiten. An zwölf Ständen gab es die unterschedlichsten Speisen und Getränke und auch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk ging über die Theke.

Besuchermagnete waren am Samstag zunächst der Nikolaus, der für jedes Kind ein kleines Geschenk dabei hatte, und natürlich die Hüpfburg und Feuerwehr Bobby Unimogs, wettersicher im großen Saal des Bürgerzentrums. Nur unter Wehklagen konnten einige Eltern ihre Kinder am Abend dort loseisen.

Wie schon im vergangenen Jahr hat am Samstagabend die Band Wood Vibe fast "unplugged" die Besucher mit Rock und Pop unterhalten. 

Den Sonntag beschlossen die PetersSingers mit einem bunten Liederreigen vorweihnachtlicher Lieder, aber auch dem ein oder anderen Evergreen.

Der Weihnachtsmarkt war auch in diesem Jahr wieder Treffpunkt für Jung und Alt, für Einheimische wie "Neigeplackte", Gelegenheit alte Freunde zu treffen oder neue zu gewinnen. Und natürlich hatte auch das gute Wetter dazu beigetragen, dass der Weihnachtsmarkt ein voller Erfolg war.


Der Stadtteilverein dankt allen Helferinnen und Helfern für den hervorragenden Einsatz nicht nur zu den Öffnungszeiten, sondern auch beim Auf- und Abbau am Freitag und Montag. Es war schön mit anzusehen, wie das Zusammenwirken vieler Helfer sowohl den Aufbau als auch den Abbau der Stände in kürzester Zeit gelingen ließ. Ein Dank an dieser Stelle auch an die Stadt Heidelberg für den großartigen Weihnachtsbaum und die unbürokratische Hilfe bei der Platzssicherung und Müllentsorgung.

MARTINSZUG IN KIRCHHEIM

Der Stadtteilverein Kirchheim veranstaltete auch in diesem Jahr den traditionellen Martinszug. Begleitet vom Spielmannszug der Feuerwehr Kirchheim und dem Musikverein Wiesenbach zogen mehr als eintausend Kinder mit ihren Laternen durch Kirchheim, angeführt von Sankt Martin hoch zu Ross.

Der Stadtteilverein dankt allen Mitwirkenden: Den beiden genannten Musikgruppen, der Polizei, der Feuerwehr und dem Roten Kreuz für die Zugbegleitung, den Musikgruppen der Geschwister-Scholl-Schule und der Kurpfalzschule sowie den jungen Schauspielern des Martinsspiels und nicht zuletzt unserem Mitglied Karlhein Rehm mit seinem Pferd Cato. Danken möchten wir auch der Physiotherapie-Praxis Willi Treiber und dem Gewinnsparverein der Volksbank Kurpfalz für die finanzielle Unterstützung sowie den Helferinnen und Helfern des Stadtteilvereins, die 1,200 Martinsmännchen an die Kinder verteilten.

Gerne angenommen wurde auch das Angebot der Feuerwehr, die die Teilnehmer nach dem Umzug mit Glühwein, Kinderpunsch und heißer Wurst stärkte.

KIRCHHEIMER KERWE 2024 TROTZTE DEM WETTER

Trotz des mäßgen Wetters lockte die Kerwe in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher auf den Kerweplatz. Anders als in den Vorjahren wurde in diesem Jahr auf eine Sperrung der Hegenichstraße verzichtet und die Stände der Vereine auf dem Kerweplatz wurden neu geordnet, was für eine bessere Atmosphäre sorgte. Die Kerwegäste erwartete samstags und sonntags auf dem gesamten Kerweplatz ein breites Angebot an Unterhaltung, Speisen und Getränken.

Offiziell eröffnet wurde die Kerwe mit dem Fassanstich durch Oberbürgermeister Würzner – diesmal auf dem hinteren Teil des Platzes. Die Eröffnung durch den Vorsitzenden des Stadtteilvereins, Jörn Fuchs, wurde begleitet vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr und von Salutschüssen des Schützenvereins Kirchheim. Auch die Heidelberger Weinkönigin Larissa II. gab sich die Ehre und grüßte die Gäste. Natürlich las Lehrer „Lämpl“ der Politprominenz und anderen wieder ordentlich die Leviten (siehe nachfolgenden Beitrag).

Auf zwei Bühnen kamen die Musikliebhaber auf ihre Kosten. Am Samstag- und Sonntag-Mittag swingte der Musikverein Wiesenbach mit seinem breit gefächerten Programm. Am Abend sorgten die Cover-Bands „KIST“ und „Die dicken Kinder“ für beste Stimmung, auch wenn der Abend doch recht kühl war.

Der Sonntag begann wie gewohnt mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Kerweplatz. Am Nachmittag Uwe Janssen & Band sowie die Newcomer-Band „The Blackout“.

Am Montag standen bei Kräher's Imbiss wieder viele zum traditionellen Wellfleischessen an. Bis dahin hatte das Wetter gehalten. Leider war der Nachmittag dann etwas verregnet.

Geschützt vor dem Regen konnte der Stadtteilverein dann wieder mehr als 200 Gäste beim Seniorenherbst im Bürgerzentrum begrüßen. Mit kräftigem Gesang des Männerchores der CES sowie des Duos Brigitte Albrecht und Werner Mechler, einer Tanzvorführung der Solistinnen und Solisten der KGP, einer Gymnastikvorführung des Seniorenzentrums Kirchheim, einem klassichen Flötenvorspiel zweier Schülerinnen der Musikschule und dem obligatorischen „Fleischkäsweck“ feierten die Seniorinnen und Senioren mehr als zwei Stunden lang, bis die Kerweschlumpl unter lautem Geheule aus dem Saal geschafft wurde. Die Kerwe hatte damit ihr offizielles Ende gefunden.

Der Stadtteilverein dankt den zahlreichen Mitwirkenden, die diese Kerwe überhaupt möglich gemacht haben. Wir hoffen, dass auch im kommenden Jahr wieder ordentlich gefeiert werden kann. 

STADTTEILFRÜHSTÜCK 14. JULI

 Zum vierten Mal hatte der Stadtteilverein zum Stadtteilfrühstück eingeladen und etwa 80 Personen folgten der Einladung, einen herrlichen Sonntag-Morgen bei Musik an reich gedeckten Tischen zu verbringen.

Das Wetter spielte mit und die französischen Chansons des Duos Julie André & Max Jeschek verbreiteten eine wunderschöne mediterrane Ferienstimmung – nur das Meer fehlte noch (daran arbeiten wir).

Und die Frage, „gibt es das im nächsten Jahr wieder?“, konnte eindeutig mit „ja“ beantwortet werden.  

HEIDELBERGER FRÜHLING IN KIRCHHEIM

re:start From Brahms to Nina Simone

Einen herrlichen und spannenden Konzertabend erlebten die Zuschauer im vollbesetzten Bürgerzentrum Kirchheim Anfang April. Im Rahmen des Heidelberger Frühling gastierte die französisch-britische Bratschistin Nina Tonji. Mit ihrem hervorragenden Ensemble spannte sie einen Bogen von Klassik bis Jazz, ausgesuchte Lieblingsstücke, die Gemeinsamkeiten haben, obwohl sie aus verschiedenen Genres und verschiedenen Epochen stammen.

Ergänzend erläuterte der junge Musiktheoretiker und Pianist Ruven Wegner die „gefühlte“ Verbindung aus musikwissenschaftlicher Sicht.

Vor allem die innige Soulstimme Tonjis, die man bei einer klassischen Bratschistin nicht erwartet, sorgte gegen Ende des Konzerts für Gänsehaut – und lange anhaltenden Applaus.

Das Konzert zeigte auch deutlich, dass das Bürgerzentrum Kirchheim – wie auch andere Orte in den „Randstadtteilen“ Heidelbergs – durchaus für hochklassige Musikveranstaltungen geeignet ist. Auch die anwesende Bürgermeisterin für Kultur, Bürgerservice und Kreativwirtschaft, Martina Pfister, zeigte sich hiervon überzeugt.

Ermöglicht wurde das Konzert durch den Fonds Stiftung Zukunftsmusik, der von zahlreichen Sponsoren unterstützt wird. 

200 JAHRE ALTES RATHAUS KIRCHHEIM

Der Bau unseres Rathauses war im Februar 1824 beendet, und das Gebäude war bis zur Eingemeindung in die Stadt Heidelberg am 1. April 1920 Sitz der Kirchheimer Gemeindeverwaltung.

Bevor mit dem Rathausbau begonnen werden konnte, musste der Bauplatz "mitten im Dorf", "an der Mayenpfütz" in einen "Wasserbehälter hinter dem Kirchhof, wo das Rohrbächlein vorbeifließt" entwässert werden. Dieser Wasserbehälter lag also unterhalb der evangelischen Petruskirche, zwischen der heutigen Oberen Seegasse und Unteren Seegasse, die beide damals noch nicht existierten. Die Gemeinde versprach, die entstandene Vertiefung aufzufüllen und das benötigte Bauholz aus dem Hegenichwald zur Verfügung zu stellen.

Schließlich legte im Jahr 1821 der Bezirksbaumeister Thierry, der ein Schüler des berühmten Architekten und Oberbaudirektors von Karlsruhe Friedrich Steinbrenner war, die ersten Pläne und Kostenvoranschläge vor. Die Grundsteinlegung fand am 13. März 1822 statt.

Der Bau des Rathauses dauerte bis zum 20. Februar 1824. An diesem Tag besichtigte die zuständige Behörde das Gebäude und stellte fest, dass es "in allen seinen Teilen vollkommen ausgeführt und meisterhaft hergestellt sei ...".

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WEIHNACHTSSTERNE KAUFEN

Der Stadtteilverein und „Kirchheim Bewegt“ bieten auch in diesem Jahr wieder Weihnachtssterne zum Kauf an. Wir freuen uns, wenn Kirchheimer Geschäfte den Weihnachtsschmuck auf der Schwetzinger Straße ergänzen.

Es können aber gerne auch Privatpersonen die Sterne als Weihnachtsschmuck für ihr Haus erwerben. Einfach melden: info@stadtteilvereinkirchheim.de